Chinesische Spione haben einem Medienbericht zufolge versucht, im Bundestag Spitzel anzuwerben. Die Agenten hätten im Sommer 2016 mehrmals einen Abgeordneten der Union kontaktiert, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" heute. Gegen Geld sollte er demnach Expertise und Insiderwissen liefern. Kurz vor einer Reise in die Volksrepublik habe jedoch der Verfassungsschutz den Abgeordneten über den Verdacht informiert, dass sich hinter den Gesprächspartnern aus China Agenten verbergen.
In einem zweiten Fall sollen dem Blatt zufolge Chinas Spione sogar erfolgreich gewesen sein: Ein Mitarbeiter eines Abgeordneten soll für Informationen insgesamt 10.000 Euro erhalten haben. Auch soll diese Person bereits einer Einladung nach China gefolgt und dort unter Druck gesetzt worden sein. Der Bundesnachrichtendienst schätze, dass der chinesische Geheimdienstapparat über mehr als eine Million Mitarbeiter verfüge.
Nach dem Schiffsunglück vor der thailändischen Urlaubsinsel Phuket werden die 56 vermissten Touristen in dem untergegangenen Wrack vermutet. "Ich nehme an, dass sie in dem Boot eingeschlossen sind, sagte der Gouverneur von Phuket, Noraphat Plodthing, vor Journalisten. "Aber ich hoffe, dass einige von ihnen überlebt haben." Das Schiff liegt demnach 40 Meter unter der Wasseroberfläche. Taucher versuchten derzeit, das Boot zu erreichen.
Das für Tauchausflüge genutzte Boot "Phoenix" mit überwiegend chinesischen Touristen an Bord war gestern in einen Sturm geraten. Nach Angaben des Kapitäns überschwemmten fünf Meter hohe Wellen das Deck und brachten das Boot zum Kentern. Nach Behördenangaben wurde etwas weniger als die Hälfte der rund 90 Menschen an Bord gerettet.
"Das System Trump spielt in den USA Branchen gegeneinander aus, macht die Geschützten fett und träge und besteuert die Konsumenten. Trump fördert 'Sunset Industries', also Branchen wie die Stahl- und Kohleproduktion, die in den USA längst ihren Zenit überschritten haben, und deprimiert die Wirtschaft mit seinem Sicherheitswahn. Zwar hat er mit der Senkung der Unternehmenssteuern vorübergehend für gute Stimmung gesorgt. Unter der Oberfläche brodelt es aber. Der Präsident hat weder eine Zukunftsvision, noch versprüht er unternehmerischen Enthusiasmus. Stattdessen bewirtschaftet er die Unzufriedenheit gewisser Arbeiter und erkauft sich mit Zöllen die Loyalität einzelner Firmen. Von Projekten zugunsten der Allgemeinheit wie Investitionen in die Infrastruktur oder in die Bildung spricht niemand. Es droht Rück- statt Fortschritt."
"Mit ihren Retourkutschen heizen China und die EU den Handelsstreit bloß weiter an. Mit konkreten Zugeständnissen kämen sie auch nicht weit, denn Trump interessiert sich nicht für technische Details. Und auf die US-Strafzölle gar nicht zu reagieren, wäre zwar das Beste gemäß der Wirtschaftstheorie, nicht aber in der politischen Realität. Denn Trump würde es als Zeichen der Schwäche werten und bloß weitere Forderungen stellen.Also was tun? Europa und China könnten sich von Nordkoreas Diktator Kim Jong Un inspirieren lassen, der intuitiv weiß, wie man mit Männern wie Trump umgeht. Ohne echte Konzessionen einzugehen, hat er Trump in Singapur eine Bühne geboten, wo sich dieser als Sieger präsentieren konnte. Show und Symbolik sind für ihn alles."
Was heute noch auf unserem Zettel steht: